Schon Jahre vor der ersten Offenbarung suchte Muhammad (s.) immer wieder die Einsamkeit in einer Höhle in der Nähe von Mekka.
In der Isolation konnte er Abstand zum Alltag gewinnen und in Ruhe über die vielen Falschheiten seiner Gesellschaft nachdenken.
Die Glaubensüberzeugungen, Riten und Traditionen seines Volkes und die Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft stimmten ihn traurig und beschäftigten ihn sehr. Er dachte über all dieses nach, fand aber keine Lösung oder einen Ausweg.
Im Jahre 610 n.Chr. als er sich erneut allein in der Höhle zum Nachsinnen zurückgezogen hatte, erschien ihm der Engel Gabriel (a.) und verkündete ihm, dass er von Gott zum Propheten auserwählt worden sei und übermittelte ihm die ersten Offenbarungen des Korans.