Eine Amerikanerin aus Philadelphia hat ihn eingeführt. Anna Jarvis war Anfang unseres Jahrhunderts Frauenrechtlerin.
Sie selbst war nie Mutter, sie war sogar nicht einmal verheiratet. Als aber im Jahre 1905 ihre Mutter starb, war dies für sie ein schwerer Schlag. An ihrem ersten Todestag erklärte sie, sie werde nicht ruhen, bis man in der ganzen Welt einen Muttertag begehen werde. Ein Jahr später gewann sie alle ihre Freunde dazu, nicht nur der verstorbenen Mütter zu gedenken, sondern auch den lebenden eine Freude zu machen. Als sie maßgebliche Leute in den USA aufforderte, jeden zweiten Sonntag im Mai zum Muttertag zu machen, wurde Anna Jarvis zunächst verlacht.
Aber 1913 unterzeichnete der damalige Präsident Wilson den vom Kongress verabschiedeten Beschluss, wonach ein Feiertag für Mütter eingesetzt wurde. 1923 wurde er zum ersten Mal in Deutschland begangen.
Für Muslime ist diese Erfindung deshalb überflüssig, weil der Muslim seine Mutter nach den Geboten des Islam in Quran und Sunna jeden Tag ehren soll.
Ein einziger Tag im Jahr, Tag der Schuldgefühle, Gewinn der Floristen und Pralinenhersteller, und hübschverpackten Sachen, vielleicht braucht die Mutter etwas anderes als materielle Dinge. Wenn überhaupt, dann sollte eher der Tag zum Muttertag auserkoren werden, an dem die Mutter unter Schmerzen ihr Kind zur Welt brachte. Bei mehreren Kindern würde ihr dann wenigstens mehrmals diese Ehre zuteil.
siehe —-> Eltern, Geburtstag, Güte, Mutter, Weihnachten