Eines der immer wieder erwähnten quranischen Wunder ist die Mondspaltung, auf die der Beginn von Sura 54 hinzudeuten scheint: Es nahte die Stunde, und der Mond spaltete sich.
Darin wurde schon früh ein Hinweis auf ein Wunder des Propheten gesehen, der vor den Augen der ungläubigen Quraisch den Mond in zwei Hälften gespalten habe, die, wie Ibn Masud berichtet, zwischen sich den Berg Hira sehen ließen. In einer indischen Überlieferung hieß es, dass König Shakrawarti Farmad in Südindien die Mondspaltung beobachtet habe, und als er sich davon überzeugt hatte, was in jener Nacht in Makka geschehen war, bekehrte er sich zum Islam. Somit war die Mondspaltung die Ursache für die Entstehung der ersten muslimischen Enklave im indischen Subkontinent. (Schi)