Der Islam schützt die Gesellschaft, indem sie die Familie fördert und außereheliche Beziehungen verbietet.
Letztere Beziehungen sind unmoralisch, oft verbunden mit niedrigem Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein.
Ist einer der Partner gar verheiratet, führt sie zur Zerstörung von existierenden Familien mit verheerenden Folgen für alle Familienmitglieder, vor allem aber für die Kinder.
Die Ehe dient als Schutz vor solchen Versuchungen und als Mittel zur gegenseitigen Liebe und Barmherzigkeit.
Indem Allah (t.) die außereheliche Beziehung als eine abscheuliche Tat und einen bösen Weg definiert, hat er Das-Sich-Daran-Nähern sogar verboten, geschweige denn diese Sünde zu begehen:
“Und nähert euch nicht der Unzucht. Gewiss, sie ist etwas Abscheuliches – und wie böse ist der Weg.”
[Koran, Sure 17, Vers 32]
Auch unser Prophet (s) hat, um die Wege zur Unzucht, also zu den außerehelichen Beziehungen zu versperren, gesagt:
“Wer von euch in der Lage ist zu heiraten, soll heiraten. Denn das Heiraten bewahrt davor, das Auge auf das Verbotene zu wenden und es ist der beste Weg, seine Keuschheit zu bewahren.“
(Überliefert bei Al-Bukhari)
Der Sexualtrieb der Menschen ist an sich nicht als etwas Schlechtes anzusehen und von Allah (t.) erschaffen.
Der Islam hat daher kein Problem mit Sexualität und versucht nicht, diese gottgegebenen Instinkte auf Dauer zu unterdrücken. Ein Klosterleben ist dem Leben absolut fremd. Er lenkt vielmehr den Sexualtrieb auf richtige Weise und erlaubt seine Ausübung innerhalb einer ehelichen Bindung.
Die Heirat ist damit der einzige natürliche Weg für die Vereinigung zwischen Mann und Frau, der von Allah (t.) und den Gläubigen akzeptiert und anerkannt wird.