Die Stellung der Frauen in der Stammesgesellschaft auf der Arabischen Halbinsel war gleich die eines Sklaven, wobei es hier nur wenige Ausnahmen gab.
So wurde es nicht selten als eine Schande angesehen, wenn eine Frau ein Mädchen auf die Welt brachte. Um dieser Schande zu entgehen, wurden die neugeborenen Mädchen oftmals in die Wüste gebracht und dort bei lebendigem Leibe vergraben.
Mit der Offenbarung des Korans und durch das gelebte Beispiel des Propheten Muhammad (s.) wurde diese Praxis verboten; Mädchen und Jungen wurden als gleichwertig eingestuft.
Der Prophet (s.) verurteilte Männer, die ihre Frauen schlecht behandelten, und zeigte durch sein eigenes Beispiel, wie man in der Ehe gerecht und liebevoll mit seiner Frau umgehen soll.
Er betonte, dass die Frau vor Gott die gleiche Stellung hat wie der Mann und dass Frauen und Männer sich ergänzen.