Testament

Abdullah Ibn Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Es ist nicht richtig, dass ein Muslim, der etwas besitzt, über das er ein Vermächtnis machen soll, zwei Nächte verbringt, ohne dass er bei sich ein von ihm schriftlich niedergelegtes Testament aufbewahrt.” (Bu)

Amir Ibn Sad berichtete, dass er von seinem Vater, Allahs Wohlgefallen auf ihm, folgendes hörte: “Ich war krank und der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, stattete mir einen Krankenbesuch ab. Ich sagte zu ihm: »O Gesandter Allahs, bitte Allah, dass Er mich nicht auf meinen Fersen umkehren lässt.« Und er erwiderte: »Allah möge dich erhöhen und für andere Menschen nützlich machen.« Ich sagte zu ihm: »Ich will ein Vermächtnis machen, habe aber eine Tochter, soll ich ihr die Hälfte (meines Vermögens) vermachen?« Er sagte: »Die Hälfte ist viel!« Ich erwiderte: »Dann ein Drittel davon!« Der Prophet sagte: »Ein Drittel? Auch ein Drittel ist viel…« Demnach vermachten die Menschen gewöhnlich ein Drittel, was als zulässig empfunden wurde.” (Bu)

Talha berichtete: “Ich stellte Abdullah Ibn Abi Auf a folgende Frage: »Hat der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ein Testament hinterlassen?« Er antwortete: »Nein!« Ich sagte zu ihm: »Wie kommt es zustande, dass er den Menschen die Erstellung eines Testaments zur Pflicht machte? Er befahl es ihnen, ohne dass er selbst ein solches hinterließ?« Er erwiderte: »Sein Testament ist gemäß dem Buche Allahs«” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Ein Mann sagte zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: »O Gesandter Allahs, welcher Almosen (Sadaqa) ist am besten?« Der Prophet antwortete: »Dass du Almosen gibst, während du noch gesund bist und auf deinen Besitz beharrst, den Reichtum erhoffst und die Armut fürchtest, und dass du nicht solange abwartest, bis die Seele kurz vor dem Verlassen des Körpers im Halse steckt, und du nunmehr sagst >für den Soundso so viel und für den Soundso so viel< und in Wirklichkeit war es in der Tat für den Soundso (durch die Abgabe des Almosens) genauso viel gewesen.«” (Bu).