Schuaib

Und zu den Madyan (entsandten Wir) ihren Bruder Schu‘aib. Er sagte: ”O mein Volk, dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm. Ein deutliches Zeichen ist nunmehr von eurem Herrn zu euch gekommen. Darum gebt volles Maß und Gewicht und schmälert den Menschen ihre Dinge nicht und stiftet nicht nach ihrer Ordnung Unheil auf Erden. Das ist besser für euch, wenn ihr gläubig seid. (7:85)

Und lauert nicht auf jedem Weg, indem ihr jene bedroht und von Allahs Weg abtrünnig zu machen trachtet, die an Ihn glauben, und indem ihr ihn (den Weg) zu krümmen sucht. Und denkt daran, wie wenige ihr wart und (wie) Er euch mehrte. Und schaut, wie das Ende derer war, die Unheil stifteten! (7:86)

Und wenn unter euch solche sind, die an das glauben, womit ich gesandt worden bin, und andere, die nicht (daran) glauben, so habt Geduld, bis Allah zwischen uns richtet; denn Er ist der beste Richter.“ (7:87)

Da sagten die Vornehmen seines Volkes, die hochmütig waren: ”O Schu‘aib, wir wollen dich und mit dir die Gläubigen aus unserer Stadt hinaustreiben, wenn ihr nicht zu unserer Religion zurückkehrt.“ Er sagte: ”Auch wenn wir (dazu) nicht willens sind? (7:88)

Wir würden ja eine Lüge gegen Allah erdichten, wenn wir zu eurer Religion zurückkehrten, nachdem Allah uns daraus gerettet hat. Es ziemt sich für uns nicht, dazu zurückzukehren, es sei denn, dass Allah, unser Herr, es will. Unser Herr umfasst alle Dinge mit Wissen. Auf Allah vertrauen wir. O unser Herr, entscheide denn Du zwischen uns und unseren Leuten nach der Wahrheit; denn Du bist es, Der am besten entscheidet.“ (7:89)

Und die Vornehmen seines Volkes, die ungläubig waren, sagten: ”Wenn ihr Schu‘aib folgt, seid ihr wahrlich verloren.“ (7:90)

Dann erfasste sie das Beben; und am Morgen lagen sie in ihren Wohnungen auf dem Boden hingestreckt. (7:91)

Diejenigen, die Schu‘aib der Lüge beschuldigt hatten, wurden (so zugerichtet), als hätten sie nie darin gewohnt. Diejenigen, die Schu‘aib der Lüge beschuldigt hatten, waren selbst die Verlierer. (7:92)

Dann wandte er sich von ihnen ab und sagte: ”O mein Volk, wahrlich, ich überbrachte euch die Botschaften meines Herrn und gab euch aufrichtigen Rat. Wie sollte ich mich nun über ungläubige Leute betrüben?“ (7:93)

Und zu den Madyan (entsandten Wir) ihren Bruder Schu‘aib. Er sagte: ”O mein Volk, dient Allah. Ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm. Und verkürzt nicht Maß und Gewicht. Ich sehe euch im Wohlsein, aber ich fürchte für euch die Strafe eines völlig vernichtenden Tages. (11:84)

O mein Volk, gebt volles Maß und Gewicht nach Richtigkeit und betrügt die Menschen nicht um ihr Eigentum und treibt im Land nicht euer Unwesen, indem ihr Unheil anrichtet. (11:85)

Das, was Allah (bei euch) ließ, ist besser für euch, wenn ihr Gläubige seid. Und ich bin nicht euer Wächter.“ (11:86)

Sie sagten: ”O Schu‘aib, heißt dein Gebet, dass wir das verlassen sollen, was unsere Väter anbeteten, oder dass wir aufhören sollen, mit unserem Vermögen zu tun, was uns gefällt? Du bist doch wahrlich der Milde und der Mündige!“ (11:87)

Er sagte: ”O mein Volk, seht ihr nicht ein, dass ich einen deutlichen Beweis von meinem Herrn habe und (dass) Er mich von Sich aus schön versorgt? Und ich will gegen euch nicht so handeln, wie ich es euch zu unterlassen bitte. Ich will nur Besserung, soweit ich (es erreichen) kann. Und es gibt für mich kein Gelingen außer durch Allah. Auf Ihn vertraue ich und an Ihn wende ich mich. (11:88)

O mein Volk, möge die Feindseligkeit gegen mich euch nicht dazu führen, dass euch das gleiche wie das trifft, was das Volk Noahs oder das Volk Huds oder das Volk Salihs getroffen hat; und das (Schicksal) des Volkes Lots ist euch nicht fern. (11:89)

Und bittet euren Herrn um Vergebung, (und) dann bekehrt euch zu Ihm. Wahrlich, mein Herr ist Barmherzig, Liebevoll.“ (11:90)

Sie sagten: ”O Schu‘aib, wir verstehen nicht viel von dem, was du sprichst, und wir sehen nur, dass du unter uns schwach bist. Und wäre nicht dein Stamm, würden wir dich steinigen. Und du wirst kein Mitleid in uns wecken.“ (11:91)

Er sagte: ”O mein Volk, ist mein Stamm bei euch geehrter als Allah? Und ihr nehmt Ihn nicht ernst. Doch wahrlich, mein Herr umfasst alles, was ihr tut. (11:92)

O mein Volk, handelt eurem Standpunkt gemäß, auch ich handle (meinem Standpunkt gemäß). Bald werdet ihr erfahren, auf wen eine Strafe niederfallen wird, die ihn schändet, und wer ein Lügner ist. Und passt nur auf; seht, ich passe mit euch auf.“ (11:93)

Und als Unser Befehl eintraf, da erretteten Wir Schu‘aib und diejenigen, die mit ihm gläubig waren, durch Unsere Barmherzigkeit; und der Schrei erfasste die, welche gefrevelt hatten, so dass sie leblos in ihren Häusern lagen (11:94)

, so als hätten sie nie darin gewohnt. Wahrlich, Madyan wurde gerade so verstoßen wie (das Volk) Thamud verstoßen worden war. (11:95)

, als Schu‘aib zu ihnen sagte: ”Wollt ihr nicht gottesfürchtig sein? (26:177)

In Wahrheit, ich bin euch ein vertrauenswürdiger Gesandter. (26:178)

So fürchtet Allah und gehorcht mir. (26:179)

Und ich verlange von euch keinen Lohn dafür; mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten. (26:180)

Gebt volles Maß und gehört nicht zu denen, die weniger geben (26:181)

; und wiegt mit richtiger Waage. (26:182)

Und vermindert den Menschen nicht ihr Gut und handelt nicht verderbend im Lande, indem ihr Unheil anrichtet. (26:183)

Und fürchtet Den, Der euch und die früheren Geschlechter erschuf.“ (26:184)

Sie sagten: ”Du bist nur einer, der dem Zauber zum Opfer gefallen ist. (26:185)

Und du bist nichts (anderes) als ein Mensch wie wir, und wir halten dich für einen Lügner. (26:186)

So lass Brocken vom Himmel auf uns niederfallen, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst.“ (26:187)

Er sagte: ”Mein Herr weiß am besten, was ihr tut.“ (26:188)

Und sie erklärten ihn für einen Lügner. So ereilte sie die Strafe am Tage der schattenspendenden Wolke. Das war wahrlich die Strafe eines gewaltigen Tages. (26:189)

Und zu Madyan (entsandten Wir) ihren Bruder Schu‘aib, der sagte: ”O mein Volk, dient Allah und fürchtet den Jüngsten Tag und tobt nicht aus auf Erden, indem ihr Unheil stiftet.“ (29:36)

Jedoch sie erklärten ihn für einen Lügner. Da erfasste sie ein heftiges Beben, und sie lagen (tot) in ihren Wohnungen auf dem Boden. (29:37)