3952 – … Ibn Mas‘ud berichtete:
”Ich erlebte von Al-Miqdad Ibn Al-Aswad etwas, das ich mir, von mir selbst gewünscht hätte. Ich wünschte, ich wäre selbst derjenige gewesen, der eine solche Handlung beging: Er kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, während er ein Bittgebet gegen die Götzendiener sprach, und sagte zu ihm:
»Wir (Muslime) werden zu dir nicht dasselbe sagen, was die Leute des Moses zu ihm sagten
>Gehe denn du mit deinem Herrn und kämpft …< (Qur’an 5:24).
Vielmehr werden wir auf deiner rechten Seite und auf deiner linken Seite und vor dir und hinter dir kämpfen!«
Ich sah den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, wie sein Gesicht strahlte und er sich über das freute, was er sagte.“
3953 – … Ibn ‘Abbas berichtete:
”Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte am Tage der Schlacht von Badr:
»O Allah, ich flehe Dich um Deinen Bund und Deine Verheißung an. O Allah, wenn Du es willst, wirst du nicht angebetet werden.«
Da nahm Abu Bakr seine Hand und sagte: »Er (Allah) ist dir Genüge!« Der Prophet begab sich dann (zu den Kämpfern) und rezitierte:
>Die Scharen werden alle besiegt werden, und sie werden in die Flucht geschlagen<.“ (Qur’an 54:45).
3988 – … ‘Abdu-r-Rahman Ibn ‘Auf berichtete:
”Als ich am Tage der Schlacht von Badr in der Reihe der Kämpfer stand, erblickte ich jeweils an meiner rechten und linken Seite zwei Jungen, um deren Leben ich bangte. Einer von den beiden sagte mir heimlich, so dass sein Gefährte dies nicht wahrnehmen konnte:
»Onkel! Zeige mir, wo Abu Dschahl (bei den Gegnern) steht!«
Ich erwiderte: »O Sohn meines Bruders! Was willst du mit ihm tun?« Der Junge antwortete: »Ich gab Allah ein Versprechen, dass ich ihn – falls ich ihn sehe – umbringe oder dass ich selbst deswegen umkomme!«
Der andere Junge erzählte mir auch dasselbe im Vertrauen, ohne dass sein Gefährte dies wahrnahm. Es hat mich sehr gefreut, dass ich zwischen zwei Männern dieser Art stand. Ich zeigte den beiden auf ihn, und sie gingen auf ihn so heftig los wie Falken und erschlugen ihn. Es sind die beiden Söhne von ‘Afra’!“
4028 – … Ibn ‘Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
”Die beiden (jüdischen) Stämme Quraiza und An-Nadir griffen zur Waffe, worauf die Leute der An-Nadir vertrieben, während diejenigen von Quraiza weiterhin geduldet wurden. Als diese aber wieder zur Waffe griffen, wurden ihre Männer hingerichtet und ihre Frauen und Kinder und Vermögen unter den Muslimen verteilt. Nur einige von ihnen gingen dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, nach, und er gewährte ihnen Sicherheit. Sie traten dann zum Islam über. Der Prophet vertrieb alle Juden aus Al-Madina. Es waren Banu Qainuqa‘ – die die Stärke für ‘Abdullah Ibn Sallam darstellten, die Juden von Banu Haritha sowie alle anderen Juden, die in Al-Madina wohnten.“
4046 – … Dschabir Ibn ‘Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
”Ein Mann sagte am Tage der Schlacht von Uhud zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: ”Was sagst du, wenn ich heute umkomme? Wo bin ich dann?«
Der Prophet sagte: »Im Paradies!«
Da warf der Mann einige Datteln weg, die er in seiner Hand hielt, und kämpfte, bis er umkam!“
4064 – … Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
”Als sich manche Leute am Tage der Schlacht von Uhud vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, entfernten, blieb Abu Talha mit seinem Schild standhaft als Schutzwall vor dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Er (Abu Talha) war ein guter und starker Bogenschütze, der an jenem Tag zwei oder drei Bogen (unter seiner Zugstärke) brach. Manche Männer kamen gewöhnlich zum Propheten mit einem Pfeilbehälter, und er sagte zu ihnen: »Legt sie bereit für Abu Talha.« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, beobachtete zwecks Aufsicht die Kämpfer und Abu Talha sagte zu ihm: »Mein Vater und meine Mutter mögen für dich zum Opfer fallen! Halte die Aufsicht nicht, damit dich kein Pfeil des Feindes trifft. Mein Leben setze ich für dein Leben ein!
An jenem Tag sah ich die hochgekrempelten Ärmel und die Fußringe von Aischa Bint Abi Bakr (1) und Umm Sulaim, (2) während sie die Wasserschläuche aufstützten und diese in den Mund der Leute ausgossen, alsdann zurückkehrten, um diese nachzufüllen, alsdann nochmal zu kommen und diese wiederum in den Mund der Leute auszugießen!
Es kam auch vor, dass das Schwert aus der Hand von Abu Talha entweder zwei- oder dreimal herunterfiel.“ (3)
(1) Mutter der Gläubigen, Frau des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm.
(2) Mutter von Anas, dem Berichtenden, Allahs Wohlgefallen auf ihm.
(3) Siehe Hadith Nr. 4068.
4068 – …Abu Talha, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
”Ich gehörte zu denjenigen, die vom Schlaf am Tage der Schlacht von Uhud so überwältigt wurden, dass das Schwert mehrmals aus meiner Hand herunterfiel. Es fiel herunter, und ich nahm es wieder auf, und es fiel abermals herunter, und ich nahm es wieder auf.“ (1)
(1) Siehe Qur’an 3:154 und Hadith Nr. 4064.
4098 – … Sahl Ibn Sa‘d, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
”Wir waren zusammen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, (und seinen Gefährten am Tage der Grabenschlacht), als sie im Graben waren und den Sand ausschaufelten, während wir den Sand auf unseren Schultern wegtrugen. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
»O Allah! Das wahre Leben ist doch das Leben im Jenseits, so sei Gnädig mit Al- Muhadschirun (den Auswanderern aus Makka) und Al-Ansar (den muslimischen Helfern von Al-Madina).«“ (1)
(1) vgl. den letzten Absatz im Hadith Nr. 3906 und Hadith Nr. 4099.
4099 – … Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
”Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zog hinaus für die Grabenschlacht und sah, dass die muslimischen Auswanderer aus Makka (Al- Muhadschirun) und die muslimischen Helfer von Al-Madina (Al-Ansar) gerade dabei waren, den Graben an jenem kalten Vormittag auszuschaufeln, ohne dass sich dabei Sklaven befanden, die für sie die Arbeit hätten erledigen können. Als der Prophet sah, wie sehr sie abgekämpft und hungrig waren, sagte er:
»O Allah! Das wahre Leben ist doch das Leben im Jenseits, so sei Gnädig mit den muslimischen Auswanderern aus Makka (Al-Muhadschira oder Al-Muhadschirun) und den muslimischen Helfern von Al-Madina (Al-Ansar).«
Die Leute entgegneten:
»Wir sind es, die leisteten an Muhammad den Treueschwur, dass wir für ihn opfern unser Leben ja nur!«“ (1)
(1) vgl. Hadith Nr. 4098 und den letzten Absatz im Hadith Nr. 3906.
4132 – … Ibn ‘Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
”Ich nahm mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, an der Schlacht in der Nähe von Nadschd teil, und als wir auf der Höhe des Feindes waren, stellten wir uns für sie in Reihen auf!“ (1)
(1) vgl. dazu den Qur’an-Vers 61:4. Hierzu wäre die Bemerkung noch angebracht, dass das marionettenhafte Strammstehen und der Parademarsch muslimischer Kämpfer zur Ehrung eines hohen Staatsbesuches nach islamischem Recht unzulässig ist, und steht im Widerspruch sowohl zum Grundsatz der Brüderlichkeit als auch zu der im Qur’an (63:8) erwähnten Würdigkeit, die “nur Allah und Seinem Gesandten und den Gläubigen” zusteht. Hoffentlich erleben wir Muslime noch den Tage, in dem die Oberhäupter der islamischen Staaten diesen Brauch abschaffen.
4139 – … Dschabir Ibn ‘Abdullah berichtete:
”Wir zogen zusammen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, für die Schlacht von Nadschd aus. Als die Mittagshitze für ihn stark wurde, und er sich gerade in einem Tal befand, das viele dornige Sträucher hatte, begab er sich in den Schatten eines Baumes und hing sein Schwert an ihn. Die Leute gingen dann auseinander und suchten Schattenstellen unter den Bäumen. Als wir da weilten, rief uns der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu sich, und als wir zu ihm kamen, sahen wir einen Wüstenaraber, der vor dem Propheten saß. Der Prophet sagte:
»Dieser Mann kam zu mir, während ich schlief und nahm mein Schwert aus der Scheide. Ich wachte auf und sah den Mann mit dem ausgezogenen und auf mich gerichteten Schwert. Er sagte zu mir: >Wer kann dich vor mir retten?< Ich sagte:
>Allah!< Da schämte er sich und setzte sich, und da ist er.«
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, bestrafte ihn nicht.“ (1)
(1) Das war kein Einzelfall derartiger Verhaltensweise der Verzeihung und Vergebung durch unseren gütigen Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Dennoch hören Christen nicht auf, die Vergebung und die Nächstenliebe nur für sich in Anspruch zu nehmen. Siehe Hadith Nr 4372, 4670 und die Anmerkung dazu.
4281 – … ‘Abdullah Ibn Mugfal berichtete:
”Ich sah den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, am Tage der Eroberung von Makka auf seiner Kamelstute reitend, während er die Sura Al- Fath (1) rezitierte und mehrmals wiederholte. Hätte ich es nicht vermeiden wollen, dass sich die Menschen um mich versammelten, so hätte ich auch die Wiederholungen vorgenommen, wie der Prophet es tat!“
(1) Der Sieg, Nr. 48.
4282 – … Usama Ibn Zaid berichtete:
”Ich sagte am Tage der Eroberung von Makka:
»O Gesandter Allahs, wo werden wir morgen untergebracht?« Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
»Hat uns ‘Aqil (1) irgendwo eine Wohnung (von uns) stehen lassen?«“
(1) Vetter des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und Sohn seines Onkels Abu Talib. ‘Aqil veräußerte das ganze Vermögen des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, nach dessen Auswanderung von Makka nach Al-Madina.
4287 – … ‘Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
”Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zog in Makka ein, am Tage ihrer Eroberung, als dort dreihundertundsechzig Götzenfiguren um die Al-Ka‘ba aufgestellt waren. Er fing an, diese mit einem Stock in seiner Hand zu stoßen, indem er sagte:
»>Gekommen ist die Wahrheit und dahingeschwunden ist die Falschheit.< (1)
Gekommen ist die Wahrheit und die Falschheit kann weder etwas erschaffen noch dieses aus dem Tode erwecken.«“
(1) Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, rezitierte an dieser Stelle aus dem Qur’an-Vers 17:81.
4288 – … Ibn ‘Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
”Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, in Makka (am Tage ihrer Eroberung) ankam, lehnte er es ab, das Haus (die Al-Ka‘ba), wo die Götzenfiguren aufgestellt waren, zu betreten. Er gab seine Anweisung, und diese Götzenfiguren wurden von ihren Stellen entfernt. Unter den Gegenständen befanden sich Skulpturen von Ibrahim und Isma’il, die einige Lospfeile (1) festhielten. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte dann:
»Allah möge diejenigen verfluchen, die so etwas getan haben! Die Leute wussten ja, dass sie (Ibrahim und Ismail) niemals mit diesen ein Los gezogen hatten!« Danach ging er in das Haus hinein, sprach den Takbir an den verschieden Ecken des Hauses und trat dann anschließend hinaus, ohne darin ein Gebet verrichtet zu haben.“ …
(1) vgl. Qur’an 5:90.
4340 – … ‘Alyy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
”Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, entsandte eine Kampftruppe, setzte über sie einen Mann aus den Al-Ansar ein, und gab den Leuten seine Anweisungen dazu, dass sie ihm Gehorsam leisten sollen. Später wurde dieser zornig über sie und sagte zu ihnen:
»Seid ihr nicht vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, dazu verpflichtet, mir Gehorsam zu leisten?« Die Leute sagten: »Ja!« Der Mann sagte:
»Dann sammelt für mich Brennholz!« Die Leute sammelten das Brennholz. Er sagte weiter: »Zündet ein Feuer an!« Die Leute zündeten es an. Der Mann sagte:
»Geht ins Feuer!« Die Leute hätten dies beinahe getan. Nur einige von ihnen hielten die anderen davon zurück und sagten:
»Wir ergriffen die Flucht zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, um uns vor dem Feuer zu retten!«
Währenddessen ging das Feuer aus, und der Zorn des Mannes ließ nach. Als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, davon erfuhr, sagte er:
»Wenn sie ins Feuer gegangen wären, wären sie nicht bis zum Tage der Auferstehung herausgekommen! Gehorsam ist nur im guten Sinne.«“ (1)
(1) Siehe Hadith Nr. 7145.
4363 – … Abu Huraira berichtete:
”Abu Bakr As-Siddiq, (1) Allahs Wohlgefallen auf ihm, entsandte mich während der Pilgerfahrt, für die der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, Abu Bakr als Führer eingesetzt hatte – und dies war vor der Abschiedspilgerfahrt am Tage des Opferfestes, um allen versammelten Leuten folgendes bekanntzugeben:
»Nach diesem Jahr dürfen keine Götzendiener an der Pilgerfahrt (Haddsch) teilnehmen, und um das Haus (die Al-Ka‘ba) darf kein Mensch nackt den Umlauf vollziehen!«“ (2)
(1) d.h. “der Wahrhaftige”, ein Beiname Abu Bakrs, den der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ihm gegeben hat.
(2) Dies war ein Brauch der Dschahiliyya, der “Zeit der Unwissenheit” vor dem Islam, indem die Menschen den Umlauf um die Al-Ka‘ba völlig nackt vollzogen. Die Welle der Nacktheit unserer Zeit ist weder eine Neuheit in der Menschheitsgeschichte noch ein Fortschritt, sondern eine Rückständigkeit und Ausdruck des fehlenden Glaubens.
4364 – … Al-Bara’, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
”Die letzte Sura, die vollständig offenbart wurde, war die Sura Bara’a (1) und die letzte Sura, die zu allerletzt offenbart wurde, war das Ende der Sura An-Nisa’, (1) welche lautet:
>Sie fragen dich um Belehrung. Sprich: >>Allah belehrt euch über die seitliche Verwandtschaft … <<<“
(1) Ein weiterer Name für Sura At-Tauba, Nr. 9, die mit dem Wort >Bara’a (Lossprechung)< im ersten Vers beginnt.
(2) Nr. 4, Vers 176.
4372 – … Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
”Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, entsandte eine Reitertruppe nach Nadschd, und diese brachte auf ihrem Heimweg einen Mann namens Thumama Ibn Athal mit. Er wurde an einer Tragsäule in der Moschee festgebunden. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam dann zu ihm und sagte:
»Womit rechnest du bei mir, Thumama?« Thumama sagte:
»Nur mit Gutem! Wenn du mich tötest, so tötest du einen Menschen, dessen Blut geschützt ist; und wenn du mir Gnade erweist, so erweist du sie einem dankbaren Menschen. Wenn du aber dafür ein Lösegeld verlangst, so verlange, was du willst.«
Er wurde dann (am Leben gelassen) bis zum nächsten Tag. Der Prophet kam abermals zu ihm und sagte:
»Womit rechnest du bei mir, Thumama?« Thumama sagte:
»Mit demselben, was ich dir zuvor sagte. Wenn du mir Gnade erweist, so erweist du sie einem dankbaren Menschen.«
Er wurde dann am Leben gelassen bis zum übernächsten Tag. Der Prophet kam wieder zu ihm und sagte:
»Womit rechnest du bei mir, Thumama?« Thumama sagte:
»Womit ich rechne, habe ich dir gesagt!« Der Prophet sagte:
»Lasst Thumama frei!«
Thumama begab sich zu einer Palme in der Nähe der Moschee, vollzog eine Ganzwaschung, kam in die Moschee zurück und sagte:
»Ich bezeuge, dass kein Gott da ist außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist. O Muhammad, Ich schwöre bei Allah, dass es kein Gesicht auf dieser Erde gab, das ich mehr hasste, als dein Gesicht. Heute ist dein Gesicht bei mir das geworden, das ich am meisten liebe. Ich schwöre bei Allah, dass es keine Religion gab, die ich am meisten hasste, als deine Religion. Heute ist deine Religion bei mir solche geworden, die ich unter allen Religionen am meisten liebe. Ich schwöre bei Allah, dass es keine Ortschaft gab, die ich mehr hasste, als deine Ortschaft. Heute ist deine Ortschaft bei mir eine solche geworden, die ich unter allen Ortschaften am meisten liebe. Deine Truppen nahmen mich fest, als ich die besuchsweise Pilgerfahrt (‘Umra) vollziehen wollte. Was hältst du davon?«
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, gab ihm eine freudige Nachricht und wies ihn an, die ‘Umra zu vollziehen.
Als er in Makka ankam, sagte jemand zu ihm: »Ungläubig bist du geworden!« Er aber erwiderte:
»Nein, bei Allah! Vielmehr bin ich ein Muslim geworden, mit Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm. Nein, bei Allah! Eines Tages werdet ihr kein einziges Weizenkorn aus Yamama erhalten, ohne dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, seine Erlaubnis dafür im Voraus gegeben hätte.«“ (1)
(1) Siehe Hadith Nr. 4139, 4363 und die Anmerkung dazu.