Eines Tages war der Prophet (s.) mit Al-Walid Ibn Al-Mugira zusammen und hoffte auf dessen Annahme des Islam.
Al-Walid war einer der Führer der Quraisch. Da kam Abdullah Ibn Umm Maktum, der Blinde, an ihm vorbei und bat ihn, ihm den Quran vorzutragen. Er bestand darauf, bis Muhammad seine Beharrlichkeit lästig wurde, da es ihn von dem ablenkte, worüber er mit Al-Walid sprach. Da wandte er sich von ihm ab und ging stirnrunzelnd fort.
Als er dann mit sich allein war, machte er sich Vorwürfe ob seines Handelns und fragte sich, ob er einen Fehler gemacht habe, bis dass die Offenbarung mit folgenden Versen auf ihn herabgesandt wurde: Er runzelte die Stirn und wandte sich ab, als der blinde Mann zu ihm kam. Was lässt dich aber wissen, dass er sich nicht reinigen wollte oder, dass er Ermahnung suchte und ihm somit die Lehre nützlich würde? Wer aber es nicht für nötig hält, dem kommst du bereitwillig entgegen, ohne dir etwas daraus zu machen, dass er sich nicht reinigen will. Was aber den anbelangt, der in Eifer zu dir kommt und gottesfürchtig ist, um den kümmerst du dich nicht. Nicht so. Wahrlich, dies ist eine Ermahnung; so möge, wer da will, diesem eingedenk sein. (Es ist eine Ermahnung) auf geehrten Seiten; sie sind emporgehoben, rein in den Händen rechtschaffener Sendboten, die edel und tugendhaft sind. (80:1- 16)