Lohn

Aisa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wenn eine Frau von dem Essen ihres Hauses spendet, ohne jedoch damit eine Not bei ihr hervorzurufen, so erhält sie dafür ihren Lohn (von Allah), und ihrem Mann steht ein Lohn für das zu, was er vorausschickte; und für den Lagerverwalter genauso.” (Bu)

Abu Burada berichtete von seinem Vater, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Es gibt drei Arten von Menschen, die den doppelten Lohn erhalten: jemand von den Schriftbesitzern (Ahlu-l-Kitab), der an seine eigenen Propheten und dann an Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, glaubt; und ein Sklave, der sich im Besitz seiner Herren befindet und seine Pflichten sowohl gegenüber Allah als auch gegenüber seinen Herren erfüllt; und ein Mann, der eine Sklavin hat, sie wohlerzieht, sie gut bildet, alsdann freilässt und anschließend heiratet. (Jeder von ihnen) erhält den doppelten Lohn.” (Bu)

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wer immer im Monat Ramadan aus reinem Glauben und in der Hoffnung auf Allahs Lohn betet, dem werden alle seine vergangenen Sünden vergeben.” (Bu)

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wer immer mit einem Beerdigungszug eines Muslims zieht – nur weil er gläubig ist und mit dem Lohn Allahs rechnet – und sich dort solange aufhält, bis das Totengebet verrichtet und die Beerdigung vollzogen worden sind, der kehrt zurück mit einem zweiteiligen Lohn, wobei jeder Teil davon so viel wie der Berg von Uhud ausmacht. Wer jedoch das Totengebet verrichtet und vor der Beerdigung umkehrt, kehrt nur mit einem Teil davon zurück.” (Bu)

Abu Huraira berichtete: “Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: »Derjenige, der auf dem Weg Allahs den Gihad unternimmt – und Allah kennt wohl denjenigen, der auf Seinem Weg den Gihad unternimmt – ist demjenigen gleich, der anhaltend fastet und betet. Und Allah gibt dem Mugahid auf Seinem Weg die Gewähr dazu, dass Er ihn entweder sterben und ins Paradies eingehen lässt; oder dass Er ihn unversehrt mit einem Lohn oder mit einer Beute zurückkehren lässt.«” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Allah sagte: »Ich habe für Meine rechtschaffenen Diener das vorbereitet, was kein Auge gesehen hat, und kein Ohr gehört hat, und niemals als Herzenswunsch in die Vorstellung eines Menschen einfiel.« Leset nach, wenn ihr wollt: >Doch niemand weiß, welche Augenweide für sie als Lohn für ihre Taten verborgen ist (Koran: 32:17).<” (Bu, Ma, Mu, Ti)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Das Fasten ist (für den Menschen) ein Schutz; so soll er (während des Fastens) weder Schändlichkeit noch Torheit begehen; und wenn jemand ihn zum Zweikampf auffordert oder beschimpft, soll er ihm zweimal sagen: >Ich faste<. Ich schwöre bei Dem, in Dessen Hand mein Leben ist, dass der Geruch aus dem Mund eines Fastenden bei Allah besser ist als Moschus. Allah sagte: »Er (der Fastende) stellt Meinetwegen sein Essen und Trinken sowie seine Begierde ein. Das Fasten ist Mir gewidmet, und Ich belohne entsprechend; und jede gute Tat wird gleichermaßen zehnfach belohnt.«” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Während ein Mann unterwegs war, spürte er starken Durst. Er kletterte in einen Wasserbrunnen hinab und trank daraus. Als er wieder draußen war, sah er einen Hund, dessen Zunge heraushing und vor starkem Durst den Sand fraß. Der Mann sagte zu sich: »Der Hund wurde vom starken Durst genauso befallen wie ich.« Er füllte dann seinen Schuh mit Wasser, hielt diesen mit seinem Mund fest, kletterte hinauf und tränkte den Hund damit; da dankte ihm Allah dafür und vergab ihm (seine Sünden).” Die Leute sagten: »O Gesandter Allahs, erhalten wir auch einen Lohn (von Allah) wegen der Tiere?« Der Prophet erwiderte: »Wegen jedem Lebewesen gibt es Lohn!«” (Bu, Mu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wer spricht >Kein Gott ist da außer Allah, Dem Einzigen, Der keinen Partner hat. Ihm gehört das Reich, und Ihm gebührt alles Lob, und Er ist über alle Dinge Mächtig< einhundert Mal an einem Tag, dem wird dies so viel an Lohn sein, wie für die Freilassung von zehn Sklaven. Ihm werden dafür einhundert gute Taten gutgeschrieben, und von ihm werden einhundert schlechte Taten getilgt; zusätzlich wirken diese Worte für ihn als ein Schutz vor Satan an diesem ganzen Tag, bis er sich zur Nachtruhe begibt. Kein Mensch wird etwas Besseres vorbringen, als derjenige, der diese Worte gesprochen hat, es sei denn, dass einer mehr davon spricht als der andere:” (Bu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: »Wer Menschen zum rechten Weg anspornt, dem wird gleicher Lohn zuteil sein wie der Lohn derer, die ihm Folge leisteten, ohne jedoch ihren Lohn zu verringern. Und wer Menschen zum Irrweg anspornt, dem wird in gleichem Maße Sünde zuteil sein, wie die das Maß der Sünden derer, die ihm Folge leisteten, ohne jedoch ihre Sünden zu verringern.«” (Mu)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte: “Die Armen kamen zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagten: »Die Wohlhabenden, welche viel Geld besitzen, beanspruchen die höchsten Stellungen und die immerwährende Wonne (im Paradies): sie beten wie wir beten, fasten wie wir fasten und besitzen Geld im Überfluss, von dem sie die Pilgerfahrt (Hagg) und die besuchsweise Pilgerfahrt (Umra) finanzieren können; und vielmehr leisten sie davon für den Kampf (Gihad) und für die Almosen (Sadaqa)!« Der Prophet sagte zu ihnen: »Lasset mich euch etwas nennen, mit dem ihr -wenn ihr es vollzieht – das einholt, was die anderen vorleisteten, und mit dem euch kein anderer einholt, und mit dem ihr zu den Besten unter denjenigen gehört, unter denen ihr euch befindet – es sei denn, dass ein anderer es tut -: Ihr sprecht den Tasbih, den Tahmid und den Takbir jeweils dreiunddreißigmal nach jedem Gebet.« Unter uns herrschte Uneinigkeit: Einige von uns sagten: »Wir sprechen den Tasbih dreiunddreißigmal, den Tahmid dreiunddreißigmal, und den Takbir vierunddreißigmal!« Da erkundigte ich mich beim Propheten, und er sagte: »Sprich >subhana-llah und >alhamdu-lillah< und >Allahu akbar< so oft, bis du von allen insgesamt dreiunddreißigmal vollbringst!«” (Bu)

Abu Masud Al-Ansaryy berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wenn der Muslim etwas von seinem Vermögen für den Unterhalt seiner Familie ausgibt, in Erwartung auf den Lohn Allahs, dem werden seine Ausgaben gleich dem Lohn einer Sadaqa (Almosen) bewertet” (Bu)

Abu Said Al-Hudryy berichtete, dass er den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: “Wenn einer zum Islam kommt und seinen Islam gut lebt, dem wird Allah jede schlechte Tat tilgen, die er einst begangen hatte. Danach gilt nur die Abrechnung: jede gute Tat wird (zur Belohnung) zehnfach bis siebenhundertfach bewertet, und eine schlechte Tat wird als solche nur einfach bewertet, es sei denn, dass Allah (von der Bestrafung) absieht.” (Bu)

Al-Bara, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: “Es kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, ein Mann, der im Panzereisen vermummt war, und sagte: »O Gesandter Allahs, soll ich erst kämpfen oder erst Muslim werden?« Der Prophet sagte: »Du sollst erst Muslim werden, dann kämpfen!« Der Mann trat dann zum Islam über, kämpfte und kam anschließend um. Darauf sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm: »Er tat nur wenig und erhielt viel Lohn!«” (Bu)

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Kein Muslim wird einen Baum einpflanzen oder die Saat in die Erde senken, wovon Vögel, Menschen oder Tiere verzehren, ohne dass er dafür (von Allah) den Lohn eines Almosens (Sadaqa) erhalten wird …” (Bu)

Ibn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagte, dass er über seinen Herrn, Den Allmächtigen und Hocherhabenen, berichten wollte: “Wahrlich, Allah hat die guten und die schlechten Taten niedergeschrieben!” Anschließend erläuterte der Prophet diese wie folgt: “Wer also etwas Gutes zu tun beabsichtigt und es dann nicht ausführt, für den schreibt es Allah bei Sich als eine volle gute Tat nieder. Und wenn er es beabsichtigt und sodann begeht, so schreibt es für ihn Allah bei Sich als zehn gute Taten, bis zum Siebenhundertfachen und mehrmals darüber hinaus, nieder. Wer aber etwas Schlechtes zu tun beabsichtigt und es dann nicht ausführt, für den schreibt es Allah bei Sich als eine volle gute Tat nieder. Und wenn er es beabsichtigt und dann begeht, so schreibt es für ihn Allah bei Sich nur als eine einzige schlechte Tat nieder.«” (Bu, Mu)

Sad Ibn Abi Waqqas berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Niemals wirst du Geld für den Lebensunterhalt ausgeben und dabei dies im Trachten nach Allahs Wohlwollen tust, ohne dass du dafür belohnt wirst; dies gilt auch dann, wenn du es für die Nahrung deiner Frau ausgibst.” (Bu).

Umm Salama berichtete: “Ich sagte: »O Gesandter Allahs, steht mir der Lohn (Allahs) zu, wenn ich für die Kinder des Abu Salama (von meinem eigenen Vermögen) ausgebe; denn sie sind ja meine Kinder?« Der Prophet sagte zu mir: »Gib für sie aus, und du hast den Lohn für jede Ausgabe, die du für sie gemacht hast.«” (Bu)

Zaid Ibn Halid, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Wer einen Kämpfer auf dem Weg Allahs ausgerüstet hat, der hat (mit ihm) gekämpft, und wer die Interessen eines Kämpfers auf dem Weg Allahs im guten Sinne wahrgenommen hat, der hat (mit ihm) gekämpft.” (Bu)

(siehe auch Arbeitslohn).