Allah sagt im Koran:
"Haben Wir nicht die Erde zu einem Lager gemacht und die Berge zu Pflöcken?"
(Koran, Sure 78, Vers 6-7)
Die Berge der Alpen sind gewaltig: Bis zu 4.800 Meter hoch ragen sie auf. Doch was wir von ihnen sehen können, ist noch lange nicht alles: Ähnlich wie Eisberge, deren größerer Teil unter Wasser liegt, haben die Alpen eine Wurzel, die weit in die Tiefe bis hinein in den Erdmantel reicht.
"Und du siehst die Berge, von denen du meinst, sie seien unbeweglich, während sie wie Wolken vorbeiziehen. – (Es ist) das Werk Allahs, Der alles sehr geschickt gemacht hat. Gewiss, Er ist Kundig dessen, was ihr tut.“
(Koran, Sure 27, Vers 88)
Gebirge sind ständig in Bewegung – allerdings so langsam, dass wir die Veränderung mit bloßem Auge nicht sehen können. So heben sich die Alpen im Schnitt um rund 1,8 Millimeter pro Jahr, wie ein neues Modell auf Basis von Langzeitmessdaten enthüllt. Gleichzeitig bewegt sich das Gebirge auch seitwärts: Der östliche Alpenraum driftet mit bis zu zwei Millimetern pro Jahr nach Osten und wird dabei zusammengedrückt und deformiert. Antrieb für diese Dynamik ist die anhaltende Kollision und Bewegung der Erdplatten im Untergrund.
"Und Er hat feste Berge auf der Erde gegründet, damit sie nicht mit euch wanke..."
(Koran, Sure 16, Vers 15)
Berge spielen eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Erdkruste. Sie bremsen die Kontinentalverschiebung.
Forscher konnten zeigen, dass sich die Annäherungsgeschwindigkeit der Südamerikanischen Platte und der westlich daran angrenzenden Nazca-Platte innerhalb der letzten zehn Millionen Jahre um etwa 30 Prozent verringert hat. Dies ist auf hohe Reibungskräfte zurückzuführen: Das an der Plattengrenze aufgefaltete Altiplano-Plateau übt aufgrund seines Gewichts genug Druck aus, um die Nazca-Platte zu verlangsamen, berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift “Geology”.