Einleitung
Das hier behandelte Thema zeigt, wie Böses und üble Aussage durch die Gnade und Rechtleitung Allahs, die durch Seine Offenbarung kommt, geheilt werden kann. Die Menschen werden aufgefordert, ihre Unstimmigkeiten mit Geduld und durch Beratung untereinander zu regeln. “Asch- Schura” bedeutet “die gegenseitige Beratung”. Wahre Eingebung kommt von Allah, dem Allweisen. Alles in den Himmeln und auf Erden gehört Ihm. Trotzdem beten Menschen falsche Götter an. Die von Allah angenommene Religion war immer “die Hingabe” an Allah, der Islam, und wird es immer sein. Er befiehlt uns, beständig in der Religion zu sein, und keine Teilung in ihr zu verursachen. Nur Egoismus und Eifersucht verursachen die Teilung. Alle Uneinigkeit soll gestoppt werden, und die Menschen sollen zu Allahs Lehre zurückkehren und die Urteile des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, akzeptieren. Allahs Urteil, das Rechte und Unrechte betreffend, wird letztendlich kommen. Allahs Gnade und Fürsorge für uns, kann in Seiner Schöpfung klar gesehen werden. Unglück überkommt uns, aufgrund unserer eigenen schlechten Taten, und für viele von uns garantiert Er Vergebung. Allahs Plan wird immer ausgeführt werden. Die Annehmlichkeiten und Bequemlichkeiten von diesem Leben sind nur vorübergehend, aber das, was bei Allah ist, ist besser und dauerhafter. Tue Gutes und meide Falsches. Die Rechtleitung – als Allahs Gnade an uns – kommt mit der Offenbarung herab.
Ha Mim. (42:1)
42:1-2 – Über die Bedeutung dieser arabischen Buchstaben vgl. Erläuterung der Termini (s.u. “Alif”). Die Buchstabengruppe des Verses 2 bildet eine Ausnahme zu allen anderen Suren, die ihren Tenor im ersten Vers mit den Buchstaben des arabischen Alphabets haben.
‘Ain Sin Qaf. (42:2)
Siehe 42:1
So offenbart Allah, der Erhabene, der Allweise, dir und denen, die vor dir waren. (42:3)
42:3-4 – Diese Offenbarung ist, unabhängig vom Zeitalter und von der Person der Propheten, im Wesentlichen dieselbe, die zu Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, niederkam. Aus dem Stil dieses einleitenden Verses wird deutlich, dass er vor einem Hintergrund von Misstrauen, Verwunderung und Erstaunen offenbart wurde, die in allen Versammlungen, in jedem Haus und auf den Straßen von Makka zum Ausdruck kamen. Alle Gesandten Allahs, denen Seine Offenbarung zuteil wurde, bilden samt ihren Anhängern eine einzige Gemeinschaft, die dem Wesen nach gleich bleibt, weil sie alle vom gleichen Schöpfer rechtgeleitet werden. Die Offenbarung ist voller Kraft und Weisheit, und diese beiden Eigenschaften entstammen der Kraft und Weisheit Allahs. (ÜB)
Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist, und Er ist der Allerhöchste, der Allmächtige. (42:4)
Siehe 42:3
Fast neigen sich die Himmel, um von oben her zu brechen, (so) auch (wenn) die Engel ihren Herrn mit Seiner Lobpreisung verherrlichen und Vergebung für die auf Erden erflehen. Siehe, Allah ist wahrlich der Vergebende, der Barmherzige. (42:5)
42:5 – Wenn dies der Fall ist, dass die Himmel vor der Lobpreisung Seiner Herrlichkeit bersten, wie können wir uns eine größere Erhabenheit und Allmacht vorstellen. Die Engel sind die edelsten und reinsten Wesen, die wir uns vorstellen können. Sie sind Allah (t) stets gehorsam; denn sie sind in dieser Art erschaffen worden. Sie bitten um Vergebung für die Erdenbewohner, und zwar für alles, was es bei diesen an Fehlern und Mängeln gibt (vgl. 40:7). Nur Allahs Barmherzigkeit und Vergebungsbereitschaft bewahren die Menschen vor den bösen Folgen ihres Handelns. Zu den vorher genannten Eigenschaften Allahs, nämlich Allmacht und Weisheit, Größe und Herrlichkeit kommen hier zwei weitere hinzu, nämlich die Bereitschaft zu vergeben und die Barmherzigkeit. (ÜB) (vgl. 10:11; 13:6 und die Anmerkung dazu).
Und jene, die sich Beschützer außer Ihm nehmen – Allah gibt auf sie Acht; und du bist nicht ihr Wächter. (42:6)
42:6 – Unser Prophet (a.s.s.) – wie jeder andere Prophet vor ihm – ist nicht für das Verhalten der Menschen verantwortlich. Seine Aufgabe besteht lediglich darin, den Menschen den rechten Weg zu zeigen. (vgl. ferner 2:57; 4:118-120, 123; 6:51; 7:27-30; 11:20; 13:16, 37; 17:97; 18:17-50; 29:22, 41; 33:65; 39:3; 45:19 und die Anmerkung dazu).
Und so haben Wir dir den Qur’an auf Arabisch offenbart, auf dass du die Mutter der Städte warnst und alle rings um sie, und (auf dass) du (sie) vor dem Tag der Versammlung warnst, über den kein Zweifel herrscht. Eine Gruppe wird im Paradies sein und eine Gruppe im flammenden Feuer. (42:7)
42:7-8 – Hier wird eine Verbindung hergestellt zwischen den Buchstaben am Anfang der Sura und der arabischen Sprache, in der der Qur’an offenbart worden ist. Die Wichtigkeit dessen, dass der Qur’an in arabischer Sprache offenbart wurde, liegt darin, dass er für die Menschen deutlich und verständlich sein sollte, unter denen er zuerst verkündet wurde (vgl. 6:92; 14:4, wo gesagt wird, dass Propheten immer mit einer Botschaft in der Sprache ihres eigenen Volkes geschickt wurden). Abgesehen davon, dass Makka die Gebetsrichtung (arab.: Qibla) für die Muslime in aller Welt ist, ist es das Zentrum und das Herz des Islam – sowohl für alle Ortschaften ringsum als auch für die ganze Welt. Makka genießt diese besondere Stellung, weil es geographisch im Zentrum der Welt liegt (s. Weltkarte) und ist im wahren Sinne das uralte Haus Allahs, das jemals für die Menschheit gegründet wurde (vgl. 3:96). Zu den Gründen der Offenbarung des Qur’an in arabischer Sprache gehört, dass dieses Zentrum der Welt arabisch spricht. Außerdem war die arabische Sprache so weit entwickelt und in Bezug auf Wortschatz und Ausdruck so reich, dass die offenbarten Informationen und Anweisungen verständlich, klangvoll und wirkungsvoll zur Geltung kamen. Selbst wenn die Bewohner dieser Stadt einen “Haufen” bilden, sind sie am Tage des Jüngsten Gerichts in zwei Gruppen geteilt, die eine ist gläubig und befindet sich ehrenvoll im Paradies, die andere ist ungläubig und brennt schmachvoll im Höllenfeuer. Hätte Allah gewollt, hätte Er sie zu einer einzigen Gemeinde von Gläubigen gemacht (vgl. 5:48; 6:148-149; 10:99; 11:118-119; 13:31; 14:4; 16:91-93 und die Anmerkung dazu).
Hätte Allah gewollt, hätte Er sie zu einer einzigen Gemeinde gemacht; jedoch lässt Er in Seine Barmherzigkeit ein, wen Er will. Und die Ungerechten werden weder Beschützer noch Helfer haben. (42:8)
Siehe 42:7
Oder haben sie sich etwa Beschützer außer Ihm genommen? Doch Allah allein ist der Beschützer; und Er macht die Toten lebendig; und Er hat Macht über alle Dinge. (42:9)
42:9 – In Bezug auf die Aussage des obigen Verses 42:8 wird hier diese Frage gestellt, die in Wirklichkeit keine echte Frage im sprachlichen Sinne ist, sondern eine Vorhaltung an die Götzendiener von Makka zur Zeit der Offenbarung – als sie die Auferstehung und die Rechenschaft im Jenseits leugneten. So führt Allah mit Abscheu den eigenartigen Tatbestand vor, nämlich, dass die Götzendiener die Hilfe nicht bei Ihm suchen.
Und wenn ihr über etwas uneins seid, steht die Entscheidung darüber Allah zu. Das ist Allah, mein Herr; auf Ihn vertraue ich, und zu Ihm wende ich mich. (42:10)
42:10 – Mit diesen Worten soll der Prophet (a.s.s.) selbst bezeugen, dass Allah (t) sein Herr ist, dass er auf Ihn allein vertraut und sich ausschließlich zu Ihm hinwendet. Obwohl von hier bis Vers 12 der Text von Allah (t) offenbart ist, ist der Sprecher nicht Allah (t) Selbst, sondern Sein Gesandter. Ein solcher Textabschnitt wird im Qur’an gewöhnlich mit dem Wort “Sprich” eingeleitet, manchmal aber auch nicht. Im letzteren Falle geht nur aus dem Inhalt hervor, dass der Sprecher nicht Allah (t), sondern Sein Gesandter ist oder aber auch die Gläubigen, die Engel und so weiter, wie beispielsweise die Sura 112 oder auch 19:64-65. (ÜB)
Der Schöpfer der Himmel und der Erde – Er hat aus euch selbst Gattinnen für euch gemacht und Paare aus dem Vieh. Dadurch vermehrt Er euch. Es gibt nichts Seinesgleichen; und Er ist der Allhörende, der Allsehende. (42:11)
42:11 – Das Vieh wird hier besonders erwähnt, weil es durch seine Gefügigkeit ein besonderes Verhältnis zum Menschen hat und dessen Bedürfnissen in besonderer Weise dient (vgl. 36:71-73; 23:21-22). Allah (t), Der diese Schrift, den Qur’an, herabsandte, ist darüber hinaus Derjenige, Der Himmel, Erde und alles, was zwischen den beiden ist, erschuf. Dazu gehört u.a. Mensch und Vieh. Zu den beiden Gattungen gehört auch das Naturgesetz der Vermehrung und der Versorgung, das für beide Gültigkeit hat, obwohl sie artverschieden sind (vgl. 16:72; ferner 6:100; 112:4 und die Anmerkung dazu).
Sein sind die Schlüssel der Himmel und der Erde. Er erweitert und beschränkt dem die Mittel zum Unterhalt, dem Er will. Wahrlich, Er ist der Allwissende aller Dinge. (42:12)
42:12 – Allah (t) weiß nicht nur, was jedes Wesen verdient, sondern auch, was im Rahmen Seines Schöpfungsplanes wirklich gut und notwendig ist. (vgl. 10:59; 27:60-66; 30:20-22 und die Anmerkung dazu).
Er verordnete für euch die Religion, die Er Noah anbefahl und die Wir dir offenbart haben und die Wir Abraham und Moses und Jesus anbefohlen haben. Nämlich (die), in der Einhaltung der Religion treu zu bleiben und euch deswegen nicht zu spalten. Hart ist für die Götzendiener das, wozu du sie aufrufst. Allah erwählt dazu, wen Er will, und leitet dazu den, der sich bekehrt. (42:13)
42:13 – Allahs Religion ist in ihrem Kern dieselbe, ob sie Noah, Abraham, Moses, Jesus oder Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihnen allen, gegeben wurde. Der Ursprung bei allen Offenbarungen ist die bedingungslose Hingabe unter den Willen Allahs (Islam) (vgl. 3:19, 85; 21:92; 23:52). Demnach ist Muhammad (a.s.s.) nicht der Erfinder einer neuen Religion, sondern der Gesandte Allahs und der letzte aller Propheten (vgl. 2:256; ferner den Titel: “Was ist Islam?”, Islamische Bibliothek).
Und sie zerfielen erst dann in Spaltung, nachdem das Wissen zu ihnen gekommen war; denn unter ihnen (entstand) selbstsüchtiger Neid. Und wäre nicht bereits ein Wort von deinem Herrn über eine bestimmte Frist ergangen – wäre gewiss zwischen ihnen entschieden worden. Wahrlich, jene, denen nach ihnen das Buch zum Erbe gegeben wurde, befinden sich in bedenklichem Zweifel darüber. (42:14)
42:14 – Dies bezieht sich offensichtlich auf die Juden und die Christen und deren Anhänger (vgl. 14:9). Der Islam kam, um sie zur Einheit ihrer ursprünglichen Religionslehre zurückzubringen. Denn im fünften und sechsten Jahrhundert war die Welt zerspalten und befand sich am Rande des Zusammenbruchs (vgl. den Titel: “Muhammad, Prophet der Barmherzigkeit”, Islamische Bibliothek; ferner 2:213; 10:19; 23:53).
Zu diesem (Glauben) also rufe (sie) auf. Und bleibe aufrichtig, wie dir befohlen wurde, und folge ihren persönlichen Neigungen nicht, sondern sprich: ”Ich glaube an das, was Allah an Buch herabgesandt hat, und mir ist befohlen worden, gerecht zwischen euch zu richten. Allah ist unser Herr und euer Herr. Für uns unsere Werke und für euch eure Werke! Kein Beweisgrund ist zwischen uns und euch. Allah wird uns zusammenbringen, und zu Ihm ist die Heimkehr.“ (42:15)
42:15 – Aus dem in 42:14 (s. oben) erwähnten Grund soll nun unser Prophet Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, die Juden und Christen zu diesem, ihrem ursprünglichen Glauben aufrufen. Der Auftrag des Islam in diesem Vers ist ein so schöner Schritt für die Menschheit, um die Spaltung der Religionen zu beenden und Frieden unter den Angehörigen verschiedener Richtungen zu stiften. Wenn wir die christliche Verfolgung der Juden als “Mörder des Herrn” als Beispiel nehmen, stellen wir fest, dass die Befolgung des Qur’an eine Rettung für sie darstellt, weil dort steht, dass sie (die Juden) Jesus (a.s) weder getötet noch gekreuzigt haben (vgl. 4:157; ferner den Titel: “Jesus, Sohn der Maria”, Islamische Bibliothek).
Und diejenigen, die über Allah streiten, nachdem Er anerkannt worden ist, deren Beweisführung vor ihrem Herrn ist nichtig; auf ihnen ist Zorn, und ihnen wird eine strenge Strafe zuteil sein. (42:16)
42:16-18 – Diese Worte ergänzen die Aussage im obigen Vers 42:15. Allah (t) ließ die Schrift mit zwei wesentlichen Komponenten herabkommen, um der Menschheit die Grundnormen für die Menschenrechte zu öffnen (vgl. 57:25). In diesem Vers wird die Wahrheit des herabgesandten Buches und dessen Gerechtigkeit in unmittelbaren Zusammenhang mit der Stunde gebracht; denn die Stunde ist der Zeitpunkt, wo Gerechtigkeit herrscht (vgl. 17:49-52 und die Anmerkung dazu). Die Götzendiener glauben jedoch nicht an das Jüngste Gericht und fordern sogar heraus, dies zu beschleunigen (vgl. 13:6).
Allah ist es, Der das Buch mit der Wahrheit und der Gerechtigkeit herabgesandt hat. Und wie kannst du es wissen: vielleicht steht die Stunde nahe bevor? (42:17)
Siehe 42:16
Diejenigen, die nicht an sie glauben, wünschen sie zu beschleunigen; die aber, die (an sie) glauben, haben Furcht vor ihr und wissen, dass es die Wahrheit ist. Wahrlich, diejenigen, die an der Stunde zweifeln, sind weit in die Irre (gegangen). (42:18)
Siehe 42:16
Allah ist Gütig gegen Seine Diener. Er versorgt, wen Er will. Und Er ist der Starke, der Erhabene. (42:19)
42:19 – All das, was in den vorangegangenen Versen erwähnt wurde entspringt der Güte Allahs gegenüber Seinen Dienern. Damit sind nicht nur die Gläubigen gemeint, wie dies im Qur’an gewöhnlich verstanden wird, sondern auch alle Menschen insgesamt; denn Allah (t) sorgt für alle Geschöpfe einschließlich Tiere (vgl. 12:100; 22:63-66 und die Anmerkung dazu).
Dem, der die Ernte des Jenseits begehrt, vermehren Wir seine Ernte; und dem, der die Ernte dieser Welt begehrt, geben Wir davon, doch am Jenseits wird er keinen Anteil haben. (42:20)
42:20-22 – Was man sät, das erntet man. In diesem Versblock fragt der Qur’an die Widersacher höhnisch, wonach sie sich richten. Wer hat ihnen ihre Gesetze verordnet, die im Widerspruch zu allen herabgesandten Schriften stehen? Nur der Schöpfer, Der sie und das ganze Universum erschaffen hat, ist imstande, für sie die passenden Lebensregeln und die richtige Lebensanschauung zu erlassen. (ÜB) Nur so können sie in Harmonie mit der ganzen Schöpfung leben. (vgl. 2:38; 4:60; 5:87; 6:121; 9:31; 10:59; 13:6; 36:60 und die Anmerkung dazu).
Oder haben sie etwa Partner, die ihnen eine Glaubenslehre vorgeschrieben haben, die Allah nicht verordnet hat? Und wäre es nicht bis zum Urteilsspruch aufgeschoben worden, wäre zwischen ihnen schon gerichtet worden. Und gewiss, den Frevlern wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein. (42:21)
Siehe 42:20
Du wirst die Frevler in Furcht sehen wegen dem, was sie begangen haben, und es wird sicherlich auf sie hereinbrechen. Jene aber, die glauben und gute Werke tun, werden in den Paradiesgärten sein. Sie sollen bei ihrem Herrn alles finden, was sie begehren. Das ist die große Huld. (42:22)
Siehe 42:20
Dies ist es, wovon Allah Seinen Dienern, die glauben und gute Werke tun, die frohe Botschaft gibt. Sprich: ”Ich verlange von euch keinen Lohn dafür, es sei denn die Liebe zu den Verwandten.“ Und dem, der eine gute Tat begeht, verschönern Wir sie noch. Wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Dankbar. (42:23)
42:23 – Dies soll der Prophet (a.s.s.) den heidnischen Arabern sagen. Für den Einsatz des Propheten zum Wohl der Menschen verlangt er keinen Lohn. Einige Kommentatoren verstehen unter “Verwandten” diejenigen, die dem Propheten (a.s.s.) nahestehen. Er sollte wenigstens das Recht haben zu verlangen, dass seine nächsten Angehörigen ihn nicht verfolgen und Hindernisse in seinen Weg legen, wie es sein Stamm, die Banu Quraisch in Makka, taten. Liebe zu den Verwandten kann aber auch im weitesten Sinne die Liebe zur gesamten Menschheit bedeuten; denn wir sind alle Geschwister und Kinder Adams. (ÜB) (vgl. 25:57; 35:29-30 und die Anmerkung dazu).
Oder sagen sie etwa: ”Er hat eine Lüge gegen Allah ersonnen.“? Wenn Allah so wollte, könnte Er dein Herz versiegeln. Doch Allah löscht die Falschheit aus und bewahrt die Wahrheit durch Seine Worte. Wahrlich, Er weiß recht wohl, was in den Herzen ist. (42:24)
42:24 – Diese Worte haben die heidnischen Araber über den Propheten (a.s.s.) gesprochen. Lügen dieser Art werden nur von denjenigen ersonnen, deren Herzen versiegelt sind (vgl. 10:82). Der Prophet wird hier aufgefordert, seine Aufgabe fortzusetzen und nicht auf ihre falschen Anschuldigungen zu achten. (vgl. 17:80, 81 und die Anmerkung dazu).
Und Er ist es, Der Reue von Seinen Dienern annimmt und Sünden vergibt und weiß, was ihr tut. (42:25)
42:25 – Jedes Mal, wenn Vorwürfe gegen Übeltäter gemacht werden (vgl. oben 42:24), öffnet Allah die Tore Seiner Barmherzigkeit, um die Möglichkeit zur Umkehr vom Irrtum zu geben, bevor es zu spät ist und das letzte Urteil gefällt wird. Denn Er allein ist Derjenige, Der Reue von Seinen Dienern annimmt und Sünden vergibt, und es gibt außer Ihm keinen, der dies tun kann. Mit dem Wort “Diener”, das im Qur’an gewöhnlich für “Gläubige” verwendet wird, steht hier ausnahmsweise für alle Menschen, Gläubige und Ungläubige zugleich, für die der Weg zur Reue geebnet ist.
Und Er erhört diejenigen, die gläubig sind und gute Werke tun, und gibt ihnen noch mehr von Seiner Gnadenfülle; den Ungläubigen aber wird eine strenge Strafe zuteil sein. (42:26)
42:26-28 – Hier finden wir die bekannte Parallele des Qur’an, in der jedes Mal, wenn die frohe Botschaft für die Gläubigen erwähnt wird, die Warnung an die Ungläubigen vor der strengen Strafe folgt. Die Erweiterung und Beschränkung der Mittel zum Unterhalt hat einen großen Sinn, den Allah allein in Seiner Weisheit kennt. Auch das Herabsenden vom Regen gehört zu Allahs Barmherzigkeit für Seine Geschöpfe auf Erden, nicht nur für die Menschen, sondern auch für alle Lebewesen, einschließlich Pflanzen und Tiere. Dies geschieht nach einem weisen göttlichen Plan. (vgl. 96:6; 102:1 und die Anmerkung dazu).
Und wenn Allah die Mittel zum Unterhalt für Seine Diener erweitern würde, so würden sie übermütig auf Erden sein; doch Er sendet (Seine Gaben) in dem Maße hinab, wie Er es will; denn Er kennt und durchschaut Seine Diener recht wohl. (42:27)
Siehe 42:26
Und Er ist es, Der den Regen hinabsendet, nachdem sie verzweifelten, und Seine Barmherzigkeit ausbreitet. Und Er ist der Beschützer, der Preiswürdige. (42:28)
Siehe 42:26
Und zu Seinen Zeichen gehört die Schöpfung der Himmel und der Erde und jeglicher Lebewesen, die Er beiden eingegeben hat. Und Er hat die Macht dazu, sie allesamt zu versammeln, wenn Er will. (42:29)
42:29 – In beiden, sowohl in den Himmeln als auch auf der Erde, sehen wir mit eigenen Augen die Allmacht ihres Schöpfers, Der nicht nur diese leblose Materie, sondern auch alle Lebewesen, die dieses gewaltige Universum bewohnen, erschaffen hat: Zahllose Schwärme von Vögeln, Bienen, Ameisen, Insekten, Bakterien und ähnlichem, über die nur Allah (t) Kenntnis besitzt; ferner zahllose Arten von Fischen, Meerestieren, Vieh, Wildtieren, Menschen aller Rassen und Farben, die überall zerstreut sind, dazu noch unendlich viele uns unbekannte Lebewesen auf unserem und auf anderen Planeten. (ÜB) So wie Er die Macht hatte, sie zu verteilen, so hat Er auch die Macht, sie wieder zusammenzubringen. Deshalb darf man nicht – wie die heidnischen Araber – an die Auferstehung zweifeln, mit der die früheren und späteren Generationen zusammengebracht werden. (vgl. 2:164; 24:45 und die Anmerkung dazu).
Und was euch an Unglück treffen mag, es erfolgt auf Grund dessen, was eure Hände gewirkt haben. Und Er vergibt vieles. (42:30)
42:30-31 – Was den Menschen immer trifft, ist sein Unglück und die Folge seiner eigenen Handlungen; er muss dafür die Verantwortung tragen und kann sie nicht anderen zur Last legen. Dieser, oft wiederkehrender Satz im Qur’an, ist eine Betonung für die bewusste Haltung des Menschen. Üble Handlungen und Worte müssen Folgen vor Allah haben (vgl. 29:22).
Und ihr könnt auf Erden nicht siegen, noch habt ihr einen Freund oder Helfer außer Allah. (42:31)
Siehe 42:30
Und zu Seinen Zeichen gehören die wie Berge auf dem Meer fahrenden Schiffe. (42:32)
42:32 – Die Aufzählung der Zeichen Allahs (vgl. oben 42:29) wird hier fortgesetzt. Zu den verschiedenen Zeichen gehören auch die schweren Schiffe, die über dem weichen Wasser getragen werden. In unserer modernen Zeit sehen wir auch die schweren Flugzeuge, die in der Luft mit Lasten und einigen Hunderten von Passagieren wie Vögel schweben. Hierzu spielen Wasser und Wind eine wesentliche Rolle zum Segen der Menschheit und beide Elemente gehören zu den gewaltigen Zeichen Allahs. Man darf nicht dagegen argumentieren, dass die Schiffe heutzutage mit Motoren getrieben werden und keinen Wind mehr benötigen; denn dies ist ein Irrtum, weil die Schiffbautechnik und alle Materialien, aus denen das Schiff gebaut wird, kommen aus den Dingen, die Allah erschaffen hat. Dasselbe gilt für das Auto, das die Reit- und Lasttiere ersetzt.
Wenn Er will, so kann Er den Wind stillhalten, so dass sie reglos auf seiner Oberfläche liegen – hierin sind wahrlich Zeichen für jeden Standhaften, Dankbaren (42:33)
42:33-35 – Auch ein Motorschiff ist nicht vor den Tücken der See sicher, und auch ein Flugzeug ist nicht immun gegen die Gefahren der Luft (vgl. oben 42:32 und die Anmerkung dazu). Denn, wenn Allah will, so kann Er den Wind stillhalten, so dass die Schiffe reglos auf der Wasseroberfläche liegen. Dieses göttliche Gesetz gilt entsprechend für die Flugzeuge. Die Wissenschaftler haben festgestellt, dass die hochfliegenden Vögel in manchen Regionen wie ein Stein auf die Erde herabfallen, wenn der Wind unter ihren Flügeln aus irgendeinem Grund auch immer entzogen wird. Man spricht in einem solchen Fall von “Luftlöchern”, die auch eine Gefahr für Flugzeuge sind. (vgl. 7:46f.). Diese Worte wurden unter Bezugnahme auf die Banu Quraisch in Makka offenbart, die auch Schiffsreisen nach Afrika unternahmen und das Rote Meer überqueren mussten, das in der Regel stürmisch und voll von Felsen und Korallen ist, die eine große Gefahr für die Schifffahrt darstellen. (vgl. dazu 40:35).
; oder Er kann sie untergehen lassen um dessentwillen, was sie begangen haben – und Er vergibt vieles – (42:34)
Siehe 42:33
, und damit jene, die über Allahs Zeichen streiten, begreifen, dass sie keine Zuflucht haben. (42:35)
Siehe 42:33
Was euch (auch) immer gegeben wird: es ist nur ein vorübergehender Genuss dieses irdischen Lebens, und das, was bei Allah ist, ist besser und dauerhafter für jene, die glauben und auf ihren Herrn vertrauen (42:36)
42:36 – Wenn einem Menschen materieller Reichtum zur Verfügung steht, dann nur für einen begrenzten Zeitraum, dann verlässt er mit leeren Händen die Welt. Das Sprichwort “Das Totenhemd hat keine Taschen” ist ohne Zweifel eine sinnvolle Ermahnung.
, und (für jene, die) die schwersten Sünden und Schändlichkeiten meiden und, wenn sie zornig sind, vergeben (42:37)
42:37 – Hier ist von Männern und Frauen die Rede, die versuchen, die Gebote Allahs zu befolgen, und die schwersten Vergehen zu meiden. Unser Prophet Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: “Haltet euch fern von den sieben schweren Sünden.” Seine Gefährten fragten ihn: “Und welche sind diese, o Gesandter Allahs?” Er sagte: “Diese sind die Beigesellung Allahs (mit anderen Göttern), die Zauberei, das Töten eines Menschen, dessen Leben Allah geschützt hat – es sei denn gemäß dem Recht, das Verzehren von Zinsen, die Veruntreuung des Vermögens der Waisen, die Flucht während des Kampfes und die Verleumdung der ehrbaren züchtigen Frauen.” (Bu, Mu) Zu den anderen Sünden und Verfehlungen gehören u.a.: Adoption, Alkoholkonsum, Bestechung, Betrug, Bildhauerei, Diebstahl, Falsches Zeugnis, Heuchelei, Hochmut, Homosexualität, Prostitution, Raub, Rauschmittelkonsum, Selbstmord, Spionieren, Tragen von Seide und Gold für Männer, Üble Nachrede, Ungüte gegen die Eltern, Unterdrückung der Schwachen, Unterlassung der Pilgerfahrt ohne Grund, Unterlassung des Fastens im Ramadan ohne Grund, Unterlassung des Gebets, Unzucht, Verletzung der Nachbarrechte, Vernachlässigung der Unterhaltspflicht, Verrat, Vertragsbruch, Verweigerung der Zakah-Zahlung, Verzehren des Verbotenen, Zuhälterei. (vgl. 3:134, 159).
, und (für jene) die auf ihren Herrn hören und das Gebet verrichten und deren Handlungsweise (eine Sache) gegenseitiger Beratung ist, und die von dem spenden, was Wir ihnen gegeben haben (42:38)
42:38-39 – Diese Worte wurden in Makka, lange vor der Gründung des Islamischen Staates von Al-Madina, offenbart. Diese Vorgehensweise der gegenseitigen Beratung, nach der diese Sura genannt ist, ist charakteristisch für alle Angelegenheiten der islamischen Gemeinschaft. (vgl. 3:159).
, und (für jene) die sich wehren, wenn ihnen Gewalt angetan wird. (42:39)
Siehe 42:38
Die Vergeltung für eine Übeltat soll ein Übel gleichen Ausmaßes sein; dessen Lohn aber, der vergibt und Besserung bewirkt, ruht sicher bei Allah. Wahrlich, Er liebt die Ungerechten nicht. (42:40)
42:40-43 – Dieses Gebot wurde offenbart, um die Wirkung des groben Unrechts unter den rachsüchtigen Arabern zu beheben. Wenn Vergeltung unbedingt vorgenommen werden soll, so darf sie das Ausmaß des geschehenen Übels nicht überschreiten. D.h.: “Leben um Leben, Auge um Auge, Nase um Nase, Ohr um Ohr und Zahn um Zahn; und für Verwundungen gerechte Vergeltung” (vgl. 5:45). Die Vergebung jedoch gilt ebenfalls als Gebot und wird nach göttlichem Ermessen belohnt. Die ideale Vorgehensweise besteht nicht darin, den Durst nach Vergeltung zu stillen, sondern auf bessere Weise eine friedliche Versöhnung herbeizuführen. (vgl. 2:190ff.; 3:186; 13:22; 23:96; 41:34-35 und die Anmerkung dazu).
Jedoch trifft kein Tadel jene, die sich wehren, nachdem ihnen Unrecht widerfahren ist. (42:41)
Siehe 42:40
Tadel trifft nur solche, die den Menschen Unrecht zufügen und auf Erden ohne Rechtfertigung freveln. Ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein. (42:42)
Siehe 42:40
Und wahrlich, wer geduldig ist und vergibt – das ist gewiss eine Tugend der Entschlossenheit in allen Dingen. (42:43)
Siehe 42:40
Und wen Allah irreführt – für ihn gibt es außer Ihm keinen Beschützer. Und du wirst die Frevler sehen, wie sie, wenn sie die Strafe sehen, sagen: ”Gibt es denn keinen Weg zur Rückkehr?“ (42:44)
42:44-46 – Zu diesem Versblock vgl. 6:27-28; 14:4 ; 20:124-126; 23:99-100 und die Anmerkung dazu.
Und du wirst sie ihr ausgesetzt sehen, gedemütigt, voller Schmach (und) mit verstohlenem Blick schauend. Diejenigen aber, die gläubig sind, werden sagen: ”Wahrlich, die Verlierenden sind diejenigen, die am Tage der Auferstehung ihrer selbst und ihrer Angehörigen verlustig gegangen sind.“ Wahrlich, die Frevler sind langdauernder Pein (ausgesetzt). (42:45)
Siehe 42:44
Und sie haben keine Helfer, die ihnen gegen Allah helfen (könnten). Und für einen, den Allah zum Irrtum führt, gibt es keinen Ausweg. (42:46)
Siehe 42:44
Hört auf euren Herrn, bevor ein Tag kommt, den niemand gegen Allah verwehren kann. An jenem Tag wird es für euch keine Zuflucht geben, noch gibt es für euch irgendeine Möglichkeit, (eure Sünden) zu leugnen. (42:47)
42:47-48 – Der Tag des Jüngsten Gerichts ist unausweichlich. Allah (t) hat ihn angesetzt, und er kann nicht wieder ausgesetzt werden. Beim Jüngsten Gericht kann niemand den Folgen seiner bösen Handlungen entgehen. (ÜB) Statt sich in Dankbarkeit an sein vergangenes Glück zu erinnern, stellt der Mensch die Existenz des Erhabenen in Frage, indem er argumentiert, wenn Allah wirklich existiere, könne Er soviel Unglück in der Welt nicht zulassen. Dieses Argument haben wir besonders nach dem Zweiten Weltkrieg gehört, nachdem die Menschen das Elend des Phosphorbrandes in Dresden und der Bombardierung Hamburgs durch die Alliierten, sowie nach dem Abwurf der Atombombe über Hiroshima und Nagasaki litten. (vgl. 30:36; 41:50; ferner den Titel: “Das Deutsche Kalifat”, Islamische Bibliothek).
Kehren sie sich (vom Glauben) ab, so haben Wir dich nicht als deren Wächter entsandt. Deine Pflicht ist nur die Verkündigung. Wenn Wir dem Menschen von Unserer Barmherzigkeit zu kosten geben, so freut er sich über sie. Doch wenn ein Unheil sie um dessentwillen trifft, was ihre Hände vorausgeschickt haben – siehe, dann ist der Mensch undankbar. (42:48)
Siehe 42:47
Allahs ist das Königreich der Himmel und der Erde. Er schafft, was Er will. Er beschert Mädchen, wem Er will, und Er beschert Knaben, wem Er will. (42:49)
42:49-50 – Ohne Zweifel gehört die ganze Schöpfung ihrem Erhabenen Schöpfer, und ohne Zweifel macht Er mit Seinen Geschöpfen, was Er will: Er beschert Mädchen, wem Er will, und Er beschert Knaben, wem Er will. Oder Er gibt beide, Knaben und Mädchen, und Er macht unfruchtbar, wen Er will. Die Nachkommenschaft in ihrer Zahl und Größe gehört ebenfalls zu Seinem Königreich. Allah (t) gewährt oder versagt sie, wie Er will.
Oder Er gibt beide, Knaben und Mädchen, und Er macht unfruchtbar, wen Er will; Er ist Allwissend, Allmächtig. (42:50)
Siehe 42:49
Und keinem Menschen steht es zu, dass Allah zu ihm sprechen sollte, außer durch Eingebung oder hinter einem Vorhang oder, indem Er einen Boten schickt, um durch Sein Geheiß zu offenbaren, was Er will; Er ist Erhaben, Allweise. (42:51)
42:51-53 – Mit Hilfe der Eingebung, nämlich der Inspiration und dem Herabsenken ins Herz oder dem Traumgesicht, so wie Allah der Mutter Moses eingegeben und Abraham durch Traumgesicht befohlen hat, seinen Sohn zu opfern. Dadurch dass Allah Sein Wort, das Er in irgendeinem Körper schafft, den Menschen hören lässt, ohne dass der Hörende sieht, wer mit ihm spricht; denn Allah ist Seinem Wesen nach unsichtbar. Allahs Wort hinter einem Vorhang ist ein Gleichnis. Dadurch dass Allah (t) dem Menschen einen Engel als Gesandten schickt, der ihm eingibt, so wie den Propheten mit Ausnahme von Moses eingegeben wurde. Man sagt auch: durch Eingebung, so wie Allah den Gesandten durch die Vermittlung der Engel eingegeben hat. Oder indem Er einen Boten schickt, das heißt einen Propheten, so wie Allah mit den Völkern der Propheten in deren Sprache redete. In einem Hadith ist es überliefert: Die Juden sagten zum Propheten Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm: Kannst du, wenn du Prophet bist, nicht mit Allah sprechen und ihn anschauen, wie es Moses getan hat? Wir werden nämlich nicht an dich glauben, bevor du das tust. Darauf antwortete der Prophet: Moses hat Allah nicht angeschaut. Dann kam der vorliegende Vers herab. Von ‘A’ischa (r), Gattin des Propheten (a.s.s.), ist überliefert: Wer behauptet, dass Muhammad seinen Herrn gesehen hat, begeht eine schlimme Verleumdung gegenüber Allah. Dann sagte sie: Habt ihr euren Herrn nicht sagen hören … und rezitierte diesen Vers. Er ist Erhaben über die Eigenschaften Seiner Geschöpfe: Er lässt Seine Taten nach den Erfordernissen der Weisheit geschehen und spricht bald mittelbar und bald unmittelbar, sei es durch Inspiration oder durch Anrede. (Zam, Gät) (vgl. 12:4, 100; 16:2; 17:85; 18:1-2; 20:11-48; 27:8-12; 28:30-35; 37:102; 53:10; 90:11-18; 95:5 und die Anmerkung dazu). Mit diesen erhabenen Worten endet diese edle Sura, deren Mittelpunkt die Botschaft ist, die alle Propheten getragen haben. Sie alle sind den einen geraden Weg gegangen, den Weg Allahs, zu Dem die ganze Schöpfung zurückkehrt. (ÜB)
Und so haben Wir dir nach Unserem Gebot ein Wort offenbart. Weder wusstest du, was die Schrift noch was der Glaube ist. Doch Wir haben sie (die Offenbarung) zu einem Licht gemacht, mit dem Wir jenen von Unseren Dienern, denen Wir wollen, den Weg weisen. Wahrlich, du leitest (sie) auf den geraden Weg (42:52)
Siehe 42:51
: den Weg Allahs, Dem alles gehört, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Wahrlich, zu Allah kehren alle Dinge zurück. (42:53)
Siehe 42:51